Fachwerk-Außenwand mit Holzleichtlehmsteinen und Hanf-/Holz-/Korkleichtlehm


  1. Bei Lehmhaus-Neubauten mit großflächigem Sichfachwerk werden die Außenwände mit schwundsicheren Leimbindern in Holzständerbauweise erstellt, wobei das Holzwerk sowohl außen als auch innen sichtbar bleibt.
  2. Zur Aufnahme der schweren Lehminnenschale wird eine Holzbohle aufgelegt.
  3. Damit keine Feuchtigkeit in die großen Gefache eindringen kann werden seitlich an den Holzständern Kompribänder aus Naturkautschuk fixiert.
  4. Zur Aufnahme der fassadenseitigen Putzträgerplatten werden 3 vertikale Montagehölzer eingebaut.
  5. Daran werden HolzwolleLeichtbauplatten als Putzträger befestigt und preß an den Kompribändern angedrückt.
  6. Zur Wärmedämmung baut man Thermo-Hanf-DämmMatten in Stärken von 14 bis 16cm direkt hinter die Heraklithplatten ein.
  7. Als Haltekonstruktion für Hanfdämmung und Lehminnenschale werden pro Gefach 3 vertikale Montagehölzer eingebaut.
  8. Zur Raumklima-und Schallschutzoptimierung werden im Trockenbau, fixiert an den Montagehölzern schwere Lehmbauplatten in Dicke von 6 cm aufgemauert.
  9. Nach Verlegung der Elektroinstallationen erhalten die großformatigen Lehmbauplatten eine erste LehmUnterputzlage .Vollflächig wird darin ein rissearmierendes Jutegewebe eingearbeitet. Nach Trocknung kann wahlweise ein Lehmober- ,LehmFeinputz oder ein farbiger Lehmedelputz aufgezogen werden. Die farbliche Wandgestaltung wird mit hochdeckenden LehmFarben , oder pigmentfreien LehmStreichputzen ausgeführt.
  10. Der Außenputz wird in 2 Lagen als Kalkputz ausgeführt. Vollflächig wird ein Glasfaser-Kunststoffgewebe (GFK-Außenputzgewebe) eingearbeitet.