Fachwerk-Außenwand mit Holzleichtlehmsteinen und Hanf-/Holz-/Korkleichtlehm
- Bei Lehmhaus-Neubauten mit großflächigem Sichfachwerk werden die Außenwände mit schwundsicheren Leimbindern in Holzständerbauweise erstellt, wobei das Holzwerk sowohl außen als auch innen sichtbar bleibt.
- Zur Aufnahme der schweren Lehminnenschale wird eine Holzbohle aufgelegt.
- Damit keine Feuchtigkeit in die großen Gefache eindringen kann werden seitlich an den Holzständern Kompribänder aus Naturkautschuk fixiert.
- Zur Aufnahme der fassadenseitigen Putzträgerplatten werden 3 vertikale Montagehölzer eingebaut.
- Daran werden HolzwolleLeichtbauplatten als Putzträger befestigt und preß an den Kompribändern angedrückt.
- Zur Wärmedämmung baut man Thermo-Hanf-DämmMatten in Stärken von 14 bis 16cm direkt hinter die Heraklithplatten ein.
- Als Haltekonstruktion für Hanfdämmung und Lehminnenschale werden pro Gefach 3 vertikale Montagehölzer eingebaut.
- Zur Raumklima-und Schallschutzoptimierung werden im Trockenbau, fixiert an den Montagehölzern schwere Lehmbauplatten in Dicke von 6 cm aufgemauert.
- Nach Verlegung der Elektroinstallationen erhalten die großformatigen Lehmbauplatten eine erste LehmUnterputzlage .Vollflächig wird darin ein rissearmierendes Jutegewebe eingearbeitet. Nach Trocknung kann wahlweise ein Lehmober- ,LehmFeinputz oder ein farbiger Lehmedelputz aufgezogen werden. Die farbliche Wandgestaltung wird mit hochdeckenden LehmFarben , oder pigmentfreien LehmStreichputzen ausgeführt.
- Der Außenputz wird in 2 Lagen als Kalkputz ausgeführt. Vollflächig wird ein Glasfaser-Kunststoffgewebe (GFK-Außenputzgewebe) eingearbeitet.